MATERIAL


SONGS
 
Hier sind einige einfache Songbeispiele, die wir vor allem mit jüngeren Kindern lernen:


- Jimba!

-
Kakilambe

-
Tumbei
 
Jimba!



SPIELE (musikalisch und/oder performativ)


WIR ALLE

Ziel ist es, ins Gespräch zu kommen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Erfahrungen auszutauschen, anderen Kultur zu begegnen.

Inhaltlich: Alle sitzen im Kreis (ein Stuhl weniger als Teilnehmer). Eine Person steht in der Mitte und sagt einen Satz, der mit „Wir alle …..“  beginnt, der auf sie persönlich zutrifft.

Zum Beispiel:

Wir alle lieben Vanilleeis.
Wir alle sprechen zuhause eine andere Sprache als in der Schule etc.


Alle, auf die der Satz auch zutrifft, müssen die Plätze tauschen. Wer keinen Platz abbekommt, ist als nächster in der Mitte dran.
Der Spielleiter merkt sich die Interessanten Sätzen und wirft sie am Ende nochmal in die Runde, um darüber zu diskutieren.
 


FRAGE-KARTEN MEETME

Ziel ist es, ins Gespräch zu kommen, Erfahrung auszutauschen, persönliche Meinungen und Geschichten miteinander zu teilen, anderen Kulturen zu begegnen und kennenzulernen, den Wert von Diversität zu erleben.

Inhaltlich: es gibt verschiedene Karten, auf jede Karte steht eine Frage, die Fragen sind assoziativ und können unterschiedlich beantwortet werden. Der Kartenstapel liegt umgedreht auf dem Tisch.

Variante a)

Ein Dozent (Erwachener) und eine Gruppe von Kindern oder Jugendlichen
Jeder Teilnehmer zieht eine Karte und stellt dem Dozenten die Frage. Es gibt auch Blankokarten, auf denen eigene Fragen formuliert werden können.

Nach einer vereinbarten Zeit wechseln die Rollen. Der Dozent stellt den Teilnehmenden die Fragen, die zuvor auf das größte Interesse gestoßen sind. Daraus kann sich ein Gespräch entwickeln.

Diese Variante eignet sich vor allem, um ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Dozent:innen und Schüler:innen aufzubauen.

Variante b)

Person A zieht die erste Karte, legt sie offen neben den Stapel und wählt Person B aus, dem sie die Frage stellt. Person B antwortet und kann dann entscheiden, ob sie dieselbe Frage nun Person C stellt, oder ob sie eine neue Frage aufdeckt und sie stellt.

Wichtig hierbei ist, dass immer auch die Möglichkeit besteht, nicht zu antworten, sondern direkt als Fragender weiterzumachen. Die Erfahrung zeigt, dass das so gut wie nie passiert, aber allein die Möglichkeit zu haben, nicht zu antworten, vermeidet, dass Druck entsteht.

Der Fakt, dass jemand einen auswählt, um eine wichtige Persönliche Frage zu stellen und dass alle anderen aufmerksam der Antwort zuhören, wird unserer Erfahrung nach als große Wertschätzung der eigenen Person wahrgenommen.

Die Sammlung der Fragen ist eine Auswahl, die sich in unterschiedlichen Kontexten gut bewährt hat, sie kann natürlich abhängig von der Gruppe variiert oder ergänzt werden: Fragensammlung
 


DIRIGENT-SPIEL

Ziel ist es, Teamarbeit zu verbessern, Konzentration und Aufmerksamkeit zu fördern.

Inhaltlich: Eine Person der Gruppe wartet draußen, die anderen entscheiden, wer der geheime Dirigent sein soll. Der Dirigent gibt verschiede Bewegungen vor, alle anderen folgen möglichst schnell und unauffällig. Die Person von draußen kommt in den Kreis und muss herausfinden, wer der Dirigent ist.
 


KLATSCH-SPIEL

Ziel ist, Aufmerksamkeit und Konzentration zu fördern, schnell reagieren zu können, eine  Körpersprache zu entwickeln und Augenkontakt zueinander zu haben.

Inhaltlich: Ein Klatschen wird im Kreis weitergegeben, möglichst schnell und mit Einsatz des ganzen Körpers.

Oder das Klatschen beginnt in eine Richtung, bei zweimal Klatschen geht es in die andere Richtung weiter.
 

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VERBOTENER RHYTHMUS

Ziel ist, das Rhythmusgefühl zu verbessern, Konzentration und Aufmerksamkeit zu stärken.

Inhaltlich: Vor- und nachklatschen: Der Dozent klatscht einen Rhythmus vor, die Schüler sollen ihn genaue nachklatschen, aber es gibt einen bestimmten Rhythmus, der als „verbotener Rhythmus“ eingeführt wird. Den dürfen sie nicht nachklatschen.
 

 
HU-SCHU-FA

Ziel ist, Aufmerksamkeit zu stärken, aufeinander spontan zu reagieren, eine energievolle Körperlichkeit und Stimme zu entwickeln, Augenkontakt zueinander zu haben.

Inhaltlich: Alle stehen im Kreis und greifen sich pantomimisch mit beiden Händen ein schweres japanisches Schwert aus der Mitte. Mit diesem gibt es unterschiedliche Bewegungen:

Hu: ein Streich von oben nach unten (Angriff)

Schu: ein Streich von unten nach oben (Verteidigung)

Fa: Klingen kreuzen vor dem Bauch des jeweiligen Nachbarn

Person A beginnt: sucht sich mit Augenkontakt Person B aus: Hu! Person B reagiert: Schu! Die beiden Nachbarn von Person B kreuzen ihre Klingen vor Bs Bauch. Person B sucht sich mit Augenkontakt Person C aus: Hu! usw.
 
 

STOP-TANZ-SPIEL

Ziel ist, die Musik mit dem Körper zu verbinden und Aufmerksamkeit zu schulen.

Inhaltlich: Ein Dozent spielt oder improvisiert auf seinem Instrument verschiedene Melodien in unterschiedlichen Gefühlszuständen wie traurig, fröhlich, schnell, langsam, aufgeregt…. Alle tanzen und bewegen sich dazu. Plötzlich stoppt die Musik und alle bleiben sofort im Freeze.
 

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ZOMBIE-SPIEL

Ziel ist, Teamarbeit und Aufmerksamkeit zu verbessern.

Inhaltlich: Stühle sind im Raum verteilt. Ein Zombie will den leeren Stuhl erreichen, die Gruppe versucht das zu verhindern, indem sie den jeweils freien Stuhl besetzt wird. Achtung: Der Zombie darf sich nur langsam bewegen.
 


VERSTECK-SPIEL

Ziel ist, die Teamarbeit zu verbessern.

Inhaltlich: Eine bestimmte Sache wird von der Gruppe versteckt. Eine Person wartet draußen. Alle helfen ihr dann, die versteckte Sache zu finden, dadurch, dass sie Geräusche und Sounds machen. Je lauter das Geräusch wird, desto näher dran ist die suchende Person an der Sache. Und anders herum…
 


MICH STÖRT…

Ziel ist, Gefühle mit dem Körper als auch mit der Stimme zu äußern, Unterstützung durch die Gruppe.

Inhaltlich: Alle stehen im Kreis, eine*r beginnt und sagt, was ihn*sie stört, mit einer Geste dazu.

Zum Beispiel: Mich stört, dass ich heute so früh aufstehen musste! (Geste dazu)

Alle wiederholen Halbsatz und Geste: Dass ich heute so früh aufstehen musste – Weg damit! Werfen das Störende gestisch in die Mitte
Spielvereinbarung: alles geht als Störendes, nur Namen sind nicht erlaubt.
 


COOL BLEIBEN

Ziel ist, Improvisationen zu lernen, sich dabei frei zu fühlen

Inhaltlich: Alle sitzen im Kreis, klatschen im Loop einen 4/4 Takt mit Betonung auf der Eins, jede*r sagt den eigenen Namen im bestimmten Rhythmus vor, so dass er in den 4/4-Takt passt, die anderen antworten mit der Wiederholung. Wenn es gut klappt, kann man statt der Stimme Pattern auf den Boomwhackers oder Body Percussion verwenden.



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